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Allgemeines

Baron Jesus-Maria von Friedel ("* 11.11.1901 nach RN-Profil, 1905 nach FB-Profil)will ein Redlicher sein, der behauptet in München zu leben und dort einen Titelladen zu betreiben.

Redlichkeit-Anschnur

Früher einmal betrieb von Friedel das Portal "Redlichkeit-Anschnur", welches auch ein eigenes Forum hatte. Die Seiten sind noch online, werden aber nicht mehr gepflegt. Charakteristisch für Redlichkeit-Anschnur und somit auch für von Friedel ist, dass sie behaupten, daran zu glauben, dass "der Kaiser bald zurück kommt" und Deutschland umstürzen werde. Zum Teil kusierten sogar gefälschte Bilder, auf denen der deutsche Kaiser Wilhelm II. (+1941) vor einem Computer (der in der Form, wie man ihn aus dem heutigem Alltag kennt, erst in den 1970er Jahren, also jahrzehnte nach des Kaisers Tod, entwickelt wurde) sitzt, und Redlichkeit-Anschnur bewirbt.

Friedel und Konsorten sind heute mit einem redlichen "Block" auf "Wortpresse" aufleine [1] , das aber nur noch in sehr unregelmäßigen Zeitabständen keusch aufdatiert wird und im wesentlichen alte Beiträge wiederholt, die bereits von "Johannes Kaplan" und anderen redlichen Bloggern bekannt sind.

Stil

Wie bereits genannt ist für Friedel die Kaisertreue sehr charakteristisch. Sein Sprachstil erinnert an Räuberromane des 19. und 19. Jahrhunderts, denn er verwendet die Floskeln "Potztausend" bzw. "Potzdonner" geradezu exzessiv.

Der Name "Baron Jesus Maria von Friedel" ist auf den ersten Blick als Fälschung zu erkennen. Der Adelsrang "Baron" ist in Deutschland nicht üblich, deutsche Träger dieses Ranges entstammten immer dem zweifelhaften Adel osteuropäischer oder balkanischer Herkunft. Der Vorname "Jesus" ist außerdem nach deutschem Recht unzulässig, im spanischen Sprachraum dagegen zulässig und gebräuchlich. Friedel benutzt übrigens einen Namenszug in Sütterlinschrift, der seine völlige Unkenntnis auf diesem Gebiet deutlich macht. Friedel kennt nicht den Unterschied zwischen dem "langen S" am Silbenanfang, das wie ein F aussieht und dem End- S in geringelter Form. Friedel unterschreibt also immer als "Jefuf Maria von Friedel". Der Name Jesus Maria von Friedel ist übrigens ein Plagiat. er stammt aus einem Elaborat des Schriftstellers Hans Heinz Ewers (1873- 1943). Ewers war ein Reißer- Autor, der seinen Karriere- Höhepunkt in den Jahren 1910- 1925 erlebte und damals Schauerromane veröffentlichte, in denen er Esoterisches, Pornographie und rechtsradikale Weltsicht zu einem wirrem Gebräu vereinigte, das sich aber damals in Millionenauflage verkaufte ("Alraune", 1913, und "Vampir", 1920) In der NS- Zeit diente Ewers sich dem System an mit reißerisch aufgemachten Biographien brauner Größen, aber Joseph Goebbels nahm ihm seine früheren Schauerromane übel und ließ ihn 1937 aus der Reichsschrifttumskammer ausschließen. Elitär- rechte Kreise stilisierten Ewers dann auch in den 1980er Jahren zum angeblichen Widerstandskämpfer gegen das braune Regime hoch. Das ist dann auch ein deutlicher Hinweis, wo die heutigen Vermarkter des Namens Friedel zu suchen sein dürften: in Kreisen rechter Jugendlicher, die sich als Internatsschüler zur Elite zählen.

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