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-er ist auch der Erfinder völlig neuer unregelmäßiger Verbformen- er ''lus'', er ''schrub'', er ''suh'', und dieses absonderliche Deutsch wird von den Redlichen ja bis heute verwendet.
 
-er ist auch der Erfinder völlig neuer unregelmäßiger Verbformen- er ''lus'', er ''schrub'', er ''suh'', und dieses absonderliche Deutsch wird von den Redlichen ja bis heute verwendet.
   
Er ist eindeutig der Erfinder des Adels in seiner Erscheinungsform als Vertreter der Redlichkeit, und er trat auch unter anderen adlig klingen sollenden Pseudonymen auf- er verfügte zum Beispiel von Anfang an über den Zweitnamen "Renatus von Wetterströther" und trat in Foren auch als [[Gräfin von Fallersleben]] auf.
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Er ist eindeutig der Erfinder des Adels in seiner Erscheinungsform als Vertreter der Redlichkeit, und er trat auch unter anderen adlig klingen sollenden Pseudonymen auf- er verfügte zum Beispiel von Anfang an über den Zweitnamen "Renatus von Wetterströther" und trat in Foren auch als [[GRäfin von Fallersleben]] auf.
   
 
Er hat das bis heute beliebte Füll- und Flickwort ''nachgerade'' in die redliche Szene eingeführt. Das erlaubt einen Hinweis auf seine Herkunft- "Stoisenheil" war ganz offensichtlich Waldorfschüler, denn in Rudolf Steiners Schriften kommt dieses Füllwort sehr oft vor und ist nachgerade kennzeichnend für Steiners Schreibstil. Den Schreibstil pflegen die Anthroposophen auch gern als "Duktus" zu bezeichnen, und Stoisenheil bekrittelte ständig den "Duktus" seiner Gegner- auch das ein eindeutiger Hinweis. Der "Duktus" ist aber weitgehend wieder aus den Sprachgebrauch der heutigen Redlichen verschwunden- hier hatte der Style- [[Influencer]] keinen bleibenden Erfolg.
 
Er hat das bis heute beliebte Füll- und Flickwort ''nachgerade'' in die redliche Szene eingeführt. Das erlaubt einen Hinweis auf seine Herkunft- "Stoisenheil" war ganz offensichtlich Waldorfschüler, denn in Rudolf Steiners Schriften kommt dieses Füllwort sehr oft vor und ist nachgerade kennzeichnend für Steiners Schreibstil. Den Schreibstil pflegen die Anthroposophen auch gern als "Duktus" zu bezeichnen, und Stoisenheil bekrittelte ständig den "Duktus" seiner Gegner- auch das ein eindeutiger Hinweis. Der "Duktus" ist aber weitgehend wieder aus den Sprachgebrauch der heutigen Redlichen verschwunden- hier hatte der Style- [[Influencer]] keinen bleibenden Erfolg.
 
Stoisenheil tat sehr fromm wie alle Redlichen- allerdings gab er sich nicht als getreues Schaf der katholischen Kirche wie rund 95% der Redlichen. Er gab sich vielmehr als Missionar der sogenannten Christengemeinschaft, einer kleinen Splittergruppe, die Rudolf Steiner und seinem System bis heute sehr nahe steht. Auch das spricht deutlich für "Stoisenheils" Herkunft aus der Waldorfschul- Parallelgesellschaft.
 
Stoisenheil tat sehr fromm wie alle Redlichen- allerdings gab er sich nicht als getreues Schaf der katholischen Kirche wie rund 95% der Redlichen. Er gab sich vielmehr als Missionar der sogenannten Christengemeinschaft, einer kleinen Splittergruppe, die Rudolf Steiner und seinem System bis heute sehr nahe steht. Auch das spricht deutlich für "Stoisenheils" Herkunft aus der Waldorfschul- Parallelgesellschaft.
Interessant ist auch die Sexualität Stoisenheils. Er war der erste Redliche, der sich offen homosexuell gab- er behauptete, in einer Männer- WG mit dem bereits erwähnten "Renatus von Wetterströther" (man beachte den weibisch kingenden Vornamen!) und einem (niemals näher bekannt gewordenen ) "Generalsekretär Nardenströther" zu leben und erging sich ständig in hasserfüllten Tiraden über Frauen ("Reine Zeitverschwendung", "widerliches Weibsgeindel").
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Interessant ist auch die Sexualität Stoisenheils. Er war der erste Redliche, der sich offen homosexuell gab- er behauptete, in einer Männer- WG mit dem bereits erwähnten "Renatus von Wetterströther" (man beachte den weibisch kingenden Vornamen!) und einem (niemals näher bekannt gewordenen ) "Generalsekretär Nardenströther" zu leben und erging sich ständig in hasserfüllten Tiraden über Frauen ("Reine Zeitverschwendung", "widerliches Weibsgesindel").
   
 
Alles in allem kann gesagt werden: der Schreibstil der heutigen Redlichen geht fast ausschließlich auf Stoisenheil zurück.
 
Alles in allem kann gesagt werden: der Schreibstil der heutigen Redlichen geht fast ausschließlich auf Stoisenheil zurück.
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Als Geburtsort gab Stoisenheil übrigens ''Stastatiben, Stadtwaldbezirk Nordhausen'' an und als Wohnort ''Noberticken, Stadtwaldbezirk Inzmühlen''. [[Inzmühlen]] ist ein Ortsteil von Handeloh in der Lüneburger Heide und hat gewisse Bekanntheit erlangt als Wohnort einiger obskurer Prediger und Pseudowissenschaftler aus der Esoterik- Szene. In Inzmühlen existiert übrigens eine Jugendherberge, deren Postanschrift Stoisenheil zeitweise verwendete.
 
Als Geburtsort gab Stoisenheil übrigens ''Stastatiben, Stadtwaldbezirk Nordhausen'' an und als Wohnort ''Noberticken, Stadtwaldbezirk Inzmühlen''. [[Inzmühlen]] ist ein Ortsteil von Handeloh in der Lüneburger Heide und hat gewisse Bekanntheit erlangt als Wohnort einiger obskurer Prediger und Pseudowissenschaftler aus der Esoterik- Szene. In Inzmühlen existiert übrigens eine Jugendherberge, deren Postanschrift Stoisenheil zeitweise verwendete.
   
Der derzeit (Ende 2018) aktive Benutzer des Pseudonyms Stoisenheil, der vor allem im [[Ersatzforum der guten Menschen]] auftritt, ist mit Sicherheit nicht mit dem ursprünglichen Stoisenheil identisch- er gibt an, der katholischen KIrche anzugehören und die ''Falschsechsualität'' bekämpfen zu wollen.
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Der Ende 2018 aufgetauchte Benutzer des Pseudonyms Stoisenheil, der vor allem im [[Ersatzforum der guten Menschen]] auftritt, ist mit Sicherheit nicht mit dem ursprünglichen Stoisenheil identisch- er gibt an, der katholischen KIrche anzugehören und die ''Falschsechsualität'' bekämpfen zu wollen.
   
   
Optisch wurde Stoisenheils Erscheinungsbild dadurch bestimmt, dass er ein grobkörnig gerastertes Foto von Helmut Kohl in seinem Ferienhaus am Wolfgangsee verwendete, in das er die unverkennbare Barttracht von Walter Ulbricht eingephotoshoppt hatte, Das war zwar deutlich origineller als die bei den Redlichen üblichen Fotos von der ehemaligen Internetseite [[uglypeople.com]], aber es war ein glattes Plagiat. Stoisenheil kopierte hier nämlich den Titanic- Kolumnisten Hans Mentz, der von 1980 bis 2012 ein Bild des Soziologen Theodor Adorne verwendete, in das er einen Lenin- Bart einmontiert hatte.
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Optisch wurde Stoisenheils Erscheinungsbild dadurch bestimmt, dass er ein grobkörnig gerastertes Foto von Helmut Kohl in seinem Ferienhaus am Wolfgangsee verwendete, in das er die unverkennbare Barttracht von Walter Ulbricht eingephotoshoppt hatte, Das war zwar deutlich origineller als die bei den Redlichen üblichen Fotos von der ehemaligen Internetseite [[uglypeople.com]], aber es war ein glattes Plagiat. Stoisenheil kopierte hier nämlich den Titanic- Kolumnisten Hans Mentz, der von 1980 bis 2012 ein Bild des Soziologen Theodor Adorno verwendete, in das er einen Lenin- Bart einmontiert hatte.
   
 
Als Porträt seines Alter Ego Renatus von Wetterströther verwendete er übrigens eine Aufnahme des damals noch gar nicht so bekannten dubiosen Kunsthändlers Cornelius Gurlitt (1930- 2014) und bewies damit doch schon ein für Redliche außergewöhnliches Maß an Allgemeinbildung und Witz.
 
Als Porträt seines Alter Ego Renatus von Wetterströther verwendete er übrigens eine Aufnahme des damals noch gar nicht so bekannten dubiosen Kunsthändlers Cornelius Gurlitt (1930- 2014) und bewies damit doch schon ein für Redliche außergewöhnliches Maß an Allgemeinbildung und Witz.

Version vom 23. Oktober 2019, 10:50 Uhr

Karriere

Benediktinius von Stoisenheil ist ein Redlicher, der nur ausgesprochen kurze Zeit aufleine war, nämlich von 2007 bis 2009. Aber in dieser kurzen Zeit entwickelte er sich zur Stilikone, die das gesamte Auftreten und Erscheinungsbild der Redlichen bis heute weitgehend prägte:

  • er prägte ganz wesentlich das korrekte (nach redlichen Maßstäben) Deutsch der Redlichen mit seinen verschrobenen Formulierungen, seinem von der Norm abweichenden Satzbau und seinen stereotyp wiederholten Füllwörtern wie "nachgerade". Auch die gängige Beschimpfung "Bubdeppchenfräulein" und Abwandlungen dieser Floskel gehen eindeutig auf ihn zurück.
  • und auch die Angewohnheit der Redlichen, die Namen ihrer Gegner ständig zu verballhornen, geht auf ihn zurück. Stoisenheil war der erste "Redliche", der einen Herrn Meier beispielsweise permanent mit "Frl. Eier" bezeichnete. Das empfand er als sehr witzig und bezeichnete es als "das redliche Recht, unredliche Namen zu verunglimpfen". Metin Kaplan antwortete darauf übrigens mit so schönen Spitznmen wie Bernhardinius von Stoisengeil oder Pennedicktinius von Schleusenteil- Stoisenheil reagierte darauf mit perfekt gespielten Wutanfällen.

Stoisenheils Heimseite "Redlichkeit für Deutschland" war zunächst bei .de.vu gehostet und später bei Geocities, und mit der Geschäftsaufgebe von Geocities 2009 verschwand er aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Er kreuzte dann noch im Lauf des Jahres 2009 gelegentlich in ein paar Foren auf, aber seit 2011 trat er nicht mehr öffentlich auf und geriet langsam in Vergessenheit. Auch die Foren- Auftritte dürften eher Versuche von Imitatoren gewesen zu sein, den bekannten Namen zu kapern, und sie blieben folgenlos. Das Kapitel Stoisenheil selbst schien damit eindeutig abgeschlossen, aber seine Nachwirkungen sind bis heute spürbar.


Im Mai 2019 tauchte Stoisenheil plötzlich im Ersatzforum der guten Menschen wieder auf und hinterließ dort einige Beiträge. Sein Comeback (redl. übers.: Kammzurück) zeitigte aber offenbar nicht den gewünschten Erfolg, und seit Ende Juli 2019 äußerte er sich nicht mehr öffentlich.


Zum Lebenslauf pflegte Stoisenheii nur wenige Angaben zu machen:

- er wollte 1944 geboren sein,

- er wollte Gartenbau studiert haben und

- "demzufolge" (Originalzitat) den Beruf des "Ridikülitätsbeauftragten" auf dem (nicht existierenden!) "Staatsflughafen Inzmühlen" ausüben.

Des weiteren behauptete er, ein Verredlichungslager zu Sieber im löblichen Harze (Originalzitat) zu betreiben.

Der Name "Benediktinius von Stoisenheil" war offensichtlich als Anspielung auf den damals amtierenden Papst Benedikt XVI. und den damaligen bayerischen Spitzenpolitiker Edmund Stoiber gedacht. Mit dem Rückzug dieser beiden Herren aus ihren Ämtern 2013 war der Name auch nicht mehr so lustig, und Stoisenheil fand bald im Netz keine Aufmerksamkeit mehr und zog sich zurück.

Am 14. 08.18 tauchte Stoisenheil plötzlich wieder auf mit zwei Beträgen im Ersatzforum der guten Menschen.[1] Bei diesem Stoisenheil braucht es sich keineswegs um den Original- Stoisenheil der Jahre 2007- 2009 zu handeln, denn der Original- Stoisenheil hat so viele Textproben hinterlassen, dass es einem Imitator sehr leicht fallen dürfte, den Stil des Original- Stoisenheil zu imitieren. Im Oktober 2018 meldete er sich dann auch wieder im Blog von Jon Baptist Erlenkötter zu Wort und erklärte hier, die Anderssechsuellen in sein Verredlichungslager bringen und notfalls auch mit Stumpf und Stiel ausrotten zu wollen. Wenn er unter Anderssechsuellen hier die Homosexuellen versteht, wäre das ja eine erstaunliche Kehrtwendung, da der ursprüngliche Stoisenheil sich ja eindeutig selbst als Homosexueller inszenierte. Diese Wandlung dürfte ganz eindeutig darauf zurückzuführen sein, dass sich heute eine andere Person des Pseudonyms "Benediktinius von Stoisenheil" bedient- also ein typisches Beispiel von Identitätsdiebstahl.

Stil

Stoisenheil zeichnete sich durch einen weitschweifigen , altväterlich wirkenden Schreibstil aus, der mit zahlreichen auf unvoreingenommene Betrachter befremdlich wirkenden Phrasen durchsetzt war und häufig an den Schreibstil von psychisch Kranken erinnerte: -er forderte gebieterisch auch bei Eintragungen in Foren und Gästebüchern die Anrede wie im Brief, wobei er so merkwürdige Formeln wie "Werter Bub!", Wertes Fräulein!" oder auch "Wertes Bubdeppchenfrl.!" oder "Wertes Hurenkind!" nicht nur selbst verwendete, sondern auch von anderen forderte. Die letzten beiden "Grußformeln" waren seine typischen Anreden für Personen, die er als "unredlich" diffamieren wollte.

--er verwendete auch erstmals die bekannten redlichen "Grußformeln" wie "Hinweisend", "Sie belehrend" (das waren seine Standardformeln), "Sie in die Schranken weisend", "Sie final in die Schranken weisend" oder "Auf das Kind spuckend" (sic!) als seine Grußformel für "Unredliche" in verschiedenen Stufen der gespielten Aggressivität.

-er ist auch der Erfinder völlig neuer unregelmäßiger Verbformen- er lus, er schrub, er suh, und dieses absonderliche Deutsch wird von den Redlichen ja bis heute verwendet.

Er ist eindeutig der Erfinder des Adels in seiner Erscheinungsform als Vertreter der Redlichkeit, und er trat auch unter anderen adlig klingen sollenden Pseudonymen auf- er verfügte zum Beispiel von Anfang an über den Zweitnamen "Renatus von Wetterströther" und trat in Foren auch als GRäfin von Fallersleben auf.

Er hat das bis heute beliebte Füll- und Flickwort nachgerade in die redliche Szene eingeführt. Das erlaubt einen Hinweis auf seine Herkunft- "Stoisenheil" war ganz offensichtlich Waldorfschüler, denn in Rudolf Steiners Schriften kommt dieses Füllwort sehr oft vor und ist nachgerade kennzeichnend für Steiners Schreibstil. Den Schreibstil pflegen die Anthroposophen auch gern als "Duktus" zu bezeichnen, und Stoisenheil bekrittelte ständig den "Duktus" seiner Gegner- auch das ein eindeutiger Hinweis. Der "Duktus" ist aber weitgehend wieder aus den Sprachgebrauch der heutigen Redlichen verschwunden- hier hatte der Style- Influencer keinen bleibenden Erfolg. Stoisenheil tat sehr fromm wie alle Redlichen- allerdings gab er sich nicht als getreues Schaf der katholischen Kirche wie rund 95% der Redlichen. Er gab sich vielmehr als Missionar der sogenannten Christengemeinschaft, einer kleinen Splittergruppe, die Rudolf Steiner und seinem System bis heute sehr nahe steht. Auch das spricht deutlich für "Stoisenheils" Herkunft aus der Waldorfschul- Parallelgesellschaft. Interessant ist auch die Sexualität Stoisenheils. Er war der erste Redliche, der sich offen homosexuell gab- er behauptete, in einer Männer- WG mit dem bereits erwähnten "Renatus von Wetterströther" (man beachte den weibisch kingenden Vornamen!) und einem (niemals näher bekannt gewordenen ) "Generalsekretär Nardenströther" zu leben und erging sich ständig in hasserfüllten Tiraden über Frauen ("Reine Zeitverschwendung", "widerliches Weibsgesindel").

Alles in allem kann gesagt werden: der Schreibstil der heutigen Redlichen geht fast ausschließlich auf Stoisenheil zurück.

Bemerkenswert sind auch noch, dass sich zahlreiche Trittbrettfahrer und Imitatoren an Stoisenheil angehängt haben, die seinen Namen mit leichten Abwandlungen weiter verwendeten:

-"Anastasius Benedictus Cornelius Freiherr von Strarrenströther" (kurzzeitig 2009/10).

-"Anastasius Benedictus Cornelius von Gumpenbrunn" (2010/ 12)

-"Benedikt v. Gumpenbrunn" (2012/13 und seit August 2018 auch gelegentlich wieder),

-"Benedikt (Freiherr von Sankt) Gumpenbrunn" (seit 2013 ständig aktiv)

-"FrHrBenevStGumpenbrunn" (kurzzeitig 2017).


Als Geburtsort gab Stoisenheil übrigens Stastatiben, Stadtwaldbezirk Nordhausen an und als Wohnort Noberticken, Stadtwaldbezirk Inzmühlen. Inzmühlen ist ein Ortsteil von Handeloh in der Lüneburger Heide und hat gewisse Bekanntheit erlangt als Wohnort einiger obskurer Prediger und Pseudowissenschaftler aus der Esoterik- Szene. In Inzmühlen existiert übrigens eine Jugendherberge, deren Postanschrift Stoisenheil zeitweise verwendete.

Der Ende 2018 aufgetauchte Benutzer des Pseudonyms Stoisenheil, der vor allem im Ersatzforum der guten Menschen auftritt, ist mit Sicherheit nicht mit dem ursprünglichen Stoisenheil identisch- er gibt an, der katholischen KIrche anzugehören und die Falschsechsualität bekämpfen zu wollen.


Optisch wurde Stoisenheils Erscheinungsbild dadurch bestimmt, dass er ein grobkörnig gerastertes Foto von Helmut Kohl in seinem Ferienhaus am Wolfgangsee verwendete, in das er die unverkennbare Barttracht von Walter Ulbricht eingephotoshoppt hatte, Das war zwar deutlich origineller als die bei den Redlichen üblichen Fotos von der ehemaligen Internetseite uglypeople.com, aber es war ein glattes Plagiat. Stoisenheil kopierte hier nämlich den Titanic- Kolumnisten Hans Mentz, der von 1980 bis 2012 ein Bild des Soziologen Theodor Adorno verwendete, in das er einen Lenin- Bart einmontiert hatte.

Als Porträt seines Alter Ego Renatus von Wetterströther verwendete er übrigens eine Aufnahme des damals noch gar nicht so bekannten dubiosen Kunsthändlers Cornelius Gurlitt (1930- 2014) und bewies damit doch schon ein für Redliche außergewöhnliches Maß an Allgemeinbildung und Witz.

Sonstiges

Stoisenheil behauptete, bei der Gemeindeverwaltung Inzmühlen die Methode eingeführt zu haben, nach der unerwünschte Eingaben mit dem Stempel Nicht bearbeitet wegen ungenügender Ehrerbietung gegenüber der Obrigkeit versehen und auf Kosten des Antragstellers zurückgeschickt würden.

Eine auffällige sprachliche Marotte Stoisenheils ist die Verwendung des Begriffs Ridikülität. So will er auf dem (fiktiven) Staatsflughafen Inzmühlen das Amt eines Ridikülitätsbeauftragten ausgeübt haben, und er gibt ständig bis heute an, sich in Ausübung des Ridikülitätsnotdienstes zu befinden. Was er jedoch unmter diesen Begriffen versteht, hat er niemals erklärt.

Der Benutzer des Namens Stoisenheil, der von 2007 bis 2009 aktiv war, zeigte außerdem noch eine sehr auffällige Angewohnheit, die durchaus geeignet war, ihn zur Marke zu stilisieren. er zeigte eine auffällige Vorliebe für das Gebäck Streuselschnecken, das er ständig erwähnte und in großen Mengen zu verspeisen behauptete. Er versuchte geradezu, die Streuselschnecke als sein Markenzeichen zu etablieren. Diese Idee war allerdings nicht sehr originell, denn schon vorher hatte der Entertainer Guildo Horn [2] eine andere Gebäck- Spezialität, die Nussecke, als sein Markenzeichen etabliert. Auch hier erwies sich der Redliche also als Plagiator. Der zur Zeit (Anfang 2019) aktive Benutzer des Pseudonyms Benediktinius von Stoisenheil, hat die Streuselschnecke dann auch bisher nicht wieder aufgegriffen. Horn hat seine Werbe- Masche mit den Nussecken auch inzwischen wieder aufgegeben, und damit bietet sie für Stoisenheil auch keinen Anknüpfungspunkt für einen Werbegag mehr.